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E-Auto und Stromvergleich 2024

Der Plan steht fest, die Zukunft kann kommen. Ab dem Jahr 2035 werden in Europa keine neuen Autos mit Verbrennungsmotoren mehr zugelassen. Dieses strategische Ziel ist unter dem Begriff "Mobilitätswende" bekannt. Was heißt das für die kommenden Jahre und wie entscheiden Sie richtig, wenn Sie vor der Frage stehen, ob das nächste Auto bereits ein E-Auto sein soll. 

Elektroauto: Vorteile und Nachteile

Zunächst bringt ein E-Auto einige technische Vorteile mit sich. Wusstest du, dass ein Auto mit Elektromotor einen Wirkungsgrad von 75 bis 85 Prozent hat. Das bedeutet, über 80 Prozent der Energie wird tatsächlich in Bewegungsenergie (kinetische Energie) umgesetzt. Bei erkömmlichen Verbrennungsmotoren liegt die Effizienz eher um die 40 Prozent. Der Rest ist Abwärme, die beim Verbrennen des Kraftstoffes entsteht und maximal noch zur Heizung des Innenraumes genutzt wird. 

Das E-Auto ist leise und fährt wesentlich ruhiger. Klar es finden schließlich keine Explosionen im Motor merh statt und die Gangwechsel des Getriebes entfallen bei einem Elektroantrieb ebenfalls. Die Fahrt im E-Auto ist emissionsfrei, da keine Abgase mehr entstehen. Lediglich der Abrieb der Reifen erzeugt weiterhin eine geringe, örtliche Emission.

Die Anschaffungskosten eines E-Autos sind oftmals höher als bei einem vergleichbaren Verbrenner. Doch sollte man vor der Wahl des neuen Pkws auch die Folgekosten nicht vergessen. Ein Elektroauto ist steuerbefreit, nicht selten sind die Versicherungskosten etwas niedriger und vor allem die Wartungskosten fallen wesentlich geringer aus. Und natürlich betankt man das Elektroauto nicht, sondern lädt es auf. Mittlerweile verfügt alleine Deutschland über 110.000 öffentliche Ladepunkte bei etwas mehr als eine Million zugelassener, elektrischer Autos. Dass heißt, zehn Elektroautos kommen im Verhältnis aktuell auf eine Ladestation. Das ist im europäischen Vergleich bereits ein sehr guter Wert und die Bundesregierung versucht durch gezielte Förderungen der öffentliochen Ladestationen dieses Verhältnis bei einer wachsenden Anzahl an E-Autos weiterhin beizubehalten. Wobei der größte Vorteil ist, dass viele Ihr E-Auto einfach zu Hause aufladen können. Dies geschieht entweder an den üblichen Steckdosen (Schuko- bzw. Haushaltssteckdose, CEE- bzw. Starkstrom Steckdosen) oder an einer eigenen Wallbox - die Heimladestation im Privaten.

Wie hoch ist der Stromverbrauch eines E-Autos pro Jahr

Wer sich ein E-Auto zugelegt hat und vorwiegend im eigenen Haus oder am eigenen Stellplatz aufladen wird, hat seinem Stromverbrauch einen wesentlichen Verbraucher hinzugefügt. In einen Elektroauto Akku passen schnell zwischen 50 bis 100 Kilowattstunden Strom hinein. Pro Haushalt werden damit überschlagene 2.500 Kilowattstunden Strom pro Jahr mehr verbraucht. Umso mehr lohnt sich ein Strompreisvergleich über unsere Seite. Bei der Auswahl eines neuen Stromanbieters sollten Sie nicht nur auf den günstigsten Kilowattstundenpreis achten, sondern auch auf die aktuellen Wechselbonus Zahlungen. Für einen E-Autofahrer kann ebenso ein günstiger Nachtstromtarif interessant sein. Nachts ist Strom oft günstiger, weil viele Verbraucher nicht aktiv sind, die Kraftwerke und Windparks jedoch weiterhin Strom produzieren. Damit dieser trotzdem abgenommen wird, senken Stromanbieter hier den Kilowattstundenpreis teilweise um einige Cent. Sein E-Auto daher nachts aufzuladen kann eine spürbare Ersparnis bringen und durch moderne Wallboxsteuerung ist dies leicht automatisierbar.

 

Wie viel Geld lässt sich durch Nachstrom beim E-Auto sparen? 

Genau lässt sich der Betrag nur ausrechnen, wenn man ein genaueres Fahrprofil hat. Über 100 Euro Ersparnis pro Jahr sind jedoch realisitsch. Nehmen wir beispielsweise eine E-Auto mit 17 Kilowattstunden Verbrauch auf 100 Kilometern. Sofern eine Laufleistung von 20.000 Kilometern angenommen wird, da  mit dem Elektroauto zur Arbeitsstelle gependelt wird. Lädt dieses E-Auto immer an der heimischen Ladestation würde ein Gesamtverbrauch von 3.400 Kilowattstunden zu Buche schlagen. 

Der Nachtstromtarif wird duch einen Doppelzähler oder durch ein Smartmeter separat vom Haushaltsstrom abgerechnet und ist durchaus bis zu 7 Cent günstiger. In unserem Rechenbeispiel entspricht dies einer Ersparnis von 238,- Euro - immerhin die Kosten für zwei Streaming Dienste oder einem richtig schicken Essen für die Familie.

Die Nachtstromtarife waren ursprünglich für die sogenannten Nachtspeicherheizungen entwickelt. Diese Heizungen haben nachts durch günstigeren Strom Wärme gespeichert, um diese tagsüber abgeben zu können. E-Autofahrer sollten bei den Nachtstromtarifen also darauf achten, dass der Stromtarif nicht ausschließlich für dein Betrieb einer Heizung gedacht ist. 

Nutzen Sie doch einfach unseren Stromrechner und schauen wie viel Geld sie sparen würden!