E.ON schaltet auf Sparflamme
Zwar hat sich Energiekonzern E.ON dafür entschieden, Stellen abzubauen, jedoch muss noch über das „Wie“ verhandelt werden, so ein E.ON Sprecher. E.ON will verschiedene Instrumente nutzen, um den Stellenabbau zu realisieren. Welches Instrument wie oft genutzt werden kann, hängt auch von dem Willen der Arbeitnehmer ab, ob
E.ON will seine Unabhängigkeit vom schwierigen deutschen Markt ausweiten, und plant deshalb eine internationale Expansion. Nach dem Portugal seine hohen Staatsschulden aufgedeckt hat, bietet das Euro-Land den Versorger Energias de Portugal (EDP) zum Verkauf an. Am Freitag legte der Düsseldorfer Konzern ein verbindliches Angebot vor. Durch den Erwerb von EDP könnte der Energieriese von heute auf morgen zum Weltmarktführer im Hinblick auf Ökostrom werden. Grund dafür ist der enorme Besitz von EDP an Wasserkraftwerken und Windparks. Doch nicht nur E.ON ist an dem Erwerb von EDP interessiert. Auch der chinesische Konzern Three Gorges ist an dem Unternehmen interessiert. E.ON bietet 8,5 Milliarden Euro für den Erwerb von EDP; wahrscheinlich zu wenig im Konkurrenzkampf mit den Chinesen.
geschrieben am: 11.12.2011