Ambitionierte Ziele für hessische Anlagen
Die Landesregierung plant, durch Investitionen in Gebäudeausstattungen und Optimierung des Verbrauchsverhaltens, eine Senkung des Energieverbrauchs zu erzielen. So soll der vom Energiegipfel 2010 beschlossene Wert für Gebäudedämmung und CO2-Einsparungen deutlich unterschritten werden, um die Klimaziele der Bundesregierung schneller erfüllen zu können. So wurden im Rahmen eines Projekts zur Verbesserung des Nutzerverhaltens, mit dem im Vorjahr bereits 9 % Wasser, 6 % Wärme und 4 % Strom eingespart werden konnten. Dieser Erfolg wurde ohne jegliche bauliche Maßnahmen errungen, woran sich zeigt, dass jeder Einzelne am Energiesparen teilnehmen kann.
Kohlendioxidfreies Hessen als langfristiges Ziel
Die verschiedenen Maßnahmen zur Verringerung des CO2-Ausstoßes sind teilweise bereits angestoßen oder in der finalen Planungsphase. So werden die Universität Frankfurt durch das Müllheizkraftwerk Nordweststadt mit Fernwärme versorgt und einige dortige Landesbehörden. Seit 2010 wird ausschließlich Ökostrom in hessischen Liegenschaften verbraucht, wodurch sich laut Ministeriumsangaben bis zu 161 000 Tonnen CO2 jährlich einsparen lassen. Das Land Hessen will mit diesem ambitionierten Programm seinen Beitrag zum Energiewandel beitragen.
geschrieben am: 28.11.2011