750 Millionen Euro Einsparungen durch Stellenabbau
Der Manager teilte mit, dass die Präsenz des Unternehmens in den betreffenden Ländern verstärkt wahrgenommen werden soll. Von den Einsparungen in Deutschland sind unter anderem gemietete Immobilien betroffen. Aufgrund des schlechten Halbjahresergebnisses im August will der Konzern weltweit rund 11.000 Stellen streichen. Laut Joachim Lang bringt diese Maßnahme dem Unternehmen schon 750 Millionen Euro. Dabei sollen nicht nur in Deutschland die Stellen gekürzt werden. Aus diesem Grund kann davon gesprochen werden, dass auch das Ausland für den deutschen Atomausstieg die Zeche mit bezahlen muss.
Große Projekte bis 2015
E.ON nimmt eine sehr gründliche Überprüfung der künftigen Partner vor, die für eine Zusammenarbeit in Frage kommen könnten. Auf lange Sicht will das Unternehmen rund ein Viertel seiner Gewinne in anderen Ländern erwirtschaften. In einem Interview mit der „Financial Times Deutschland“ gab E.ON-Chef Johannes Teyssen bekannt, dass bis 2015 „gigantische Projekte“ umgesetzt werden sollen. Eigenen Angaben zufolge zählt der Konzern in Russland schon jetzt zu den größten Investoren aus dem Ausland.
geschrieben am: 02.11.2011