Denn der Strombedarf ist die umgangssprachliche Bezeichnung für die Menge elektrischer Energie, die von einem elektrischen Gerät im Betrieb während einer festgelegten Zeit von der elektrischen Energie in eine andere Energieform umgewandelt wird. Die Messung der umgewandelten Energie erfolgt entweder in Wattsekunden oder Kilowattstunden, wobei die letztere Angabe gebräuchlicher ist. Demnach errechnet sich der Strombedarf oder die umgewandelte elektrische Energie W aus dem Produkt der elektrischen Leistung P und der verstrichenen Zeit.
Der Strombedarf in Deutschland
Der Strombedarf in Deutschland betrug 2006 540 Milliarden Kilowattstunden, während der Bedarf zwei Jahre zuvor bei 516,2 Milliarden Kilowattstunden lag. Aktuelle durchschnittliche Zahlen belegen, dass der Strombedarf in einem Einpersonenhaushalt zwischen 2007 und 2009 1.944 Kilowattstunden betrug. Für einen Zweipersonenhaushalt konnte ein Wert 3.417 Kilowattstunden ermittelt werden.