Erdgas – Wettbewerb soll europäisch geregelt werde
31.5.2013 | Redaktion: Dirk Oschmann
Gazprom steht erneut in der Kritik: der Anbieter wird in Brüssel verdächtigt, seine gute Position am Gasmarkt auszunutzen, um sich so unlautere Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Im vergangenen Herbst wurde bereits ein Wettbewerbsverfahren gegen den russischen Strom- und Gasgiganten eingeleitet.
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Vertriebsnetz von Gazprom unter Attacke
Philip Lowe, ein Vertreter innerhalb der Kommission in Brüssel, kritisierte das Vertriebsnetz von Gazprom. Demnach stellt es einen deutlichen Interessenkonflikt dar, dass Gazprom das Netz einerseits selber nutzt andererseits aber auch besitzt. Unter diesem Deckmantel könnte der Anbieter indirekt dafür sorgen, dass unliebsame Konkurrenten ausgebremst werden. Brüssel sucht nun eine Einigung mit Russland.
Gazprom selber war von den neuerlichen Meldungen rund um die eigenen Geschäftstätigkeiten wenig begeistert. Sie kritisierten, derartiges Vorgehen würde einer Enteignung gleichkommen. Zusätzlich wird das Investitionspotential erheblich reduziert, weshalb die Anlage insgesamt für (russische) Anleger uninteressanter werden würde.
Die Gaspreise innerhalb Europas sind enorm unterschiedlich. Als Extrembeispiel kann, das mittlerweile von der Sowjetunion unabhängige, Litauen genannt werden. Gasverbraucher zahlen in Litauen rund 40 Prozent mehr als deutsche Verbraucher.