Beide fossile Energieträger entstehen unter ähnlichen Bedingungen, wodurch sie in der Regel oft zusammen gefunden werden. Als Lagerstätten dienen ihnen Untergrundspeicher. Darunter werden im Allgemeinen natürliche oder künstliche Hohlräume unterhalb der Erdoberfläche verstanden. Die Untergrundspeicher dienen als Erdöl-, Erdgas- und Wasserstoffspeicher.
Verschiedene Arten der Untergrundspeicher
Bevor es um die verschiedenen Arten gehen kann, müssen zunächst einige wichtige Grundlagen über die Untergrundspeicher geklärt werden. Das in einem Untergrundspeicher vorhandene Volumen wird in ein Arbeitsgas- und ein Kissengasvolumen unterschieden. Unter dem Arbeitsgasvolumen eschreibt das in einem Jahr nutzbare Gasvolumen, also die Umschlagsmenge. Das Kissengasvolumen hingegen ist für die Aufrechterhaltung eines Mindestdruckes im Speicher. Deshalb bleibt dieses Gas im Speicher. Zu den unterschiedlichen Arten der Untergrundspeicher gehören unter anderem Poren- und Kavernenspeicher sowie Speicher in ausgeförderten Erdgaslagerstätten und Speicher in ehemaligen Bergwerken.